VORTRAG/ 11. Juli 2017, 19.30 Uhr
Cilly Kugelmann, Stellvertretende Direktorin Jüdisches Museum Berlin
Die Loslösung der jüdischen Gemeinschaft aus einem durch das Religionsgesetz geprägten Leben brachte eine jüdische Philosophie und Liturgiereformen hervor, die sich in einer mit Antisemitismus durchwebten Gesellschaft positionieren mussten. Ein säkulares Judentum entstand, das sich weniger religiös als vielmehr historisch für die eigene Tradition zu interessieren begann. Dies war die Geburtsstunde der Jüdischen Museen.
Cilly Kugelmann, die als Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin das Profil Jüdischer Museen in Deutschland maßgeblich prägte, zeichnet einen Kontext, in dem auch das Augsburger Museum als erstes selbstständiges Jüdisches Museum in der Bundesrepublik verortet ist.
Ort: Festsaal der Synagoge
Eintritt: 5,00/3,00 Euro
Bild: Yves Sucksdorff